Seit mehr als 100 Jahren setzt sich der SPD Ortsverein für die Belange und das Wohl der Großniedesheimer Bürger ein.
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Herzlichst
Ihre Ortsvereinsvorsitzenden
Michael Walther, Markus Wilhelm
01.09.2025 in Kommunales
Gastronomie an der Friedhofsmauer?Der Friedhof als Ort der Begegnung und Teil des Alltags: Das Beispiel Großniedesheim zeigt, wie eine Ruhestätte behutsam an neue Erwartungen angepasst werden kann. Ein Bereich inmitten der Grabstätten ist fürs Leben hergerichtet worden. Zu weit wollen die Planer aber auch nicht gehen. Erdbestattungen schwindet Die Entwicklungen, die der Verband beschreibt, kann Michael Walther (SPD), Ortsbürgermeister von Großniedesheim, bestätigen: „Erdbestattungen sind die Ausnahme geworden, weil sie für die Angehörigen viel Pflegeaufwand bedeuten. Beliebter sind inzwischen das Urnengrasfeld und die Urnenwand“, erklärt er. Auf neue Bestattungsformen möchte die Gemeinde vorbereitet sein. Bereits 2024 stand fest: Baumbestattungen sollen ermöglicht werden, sobald dies rechtlich zulässig ist. Die Verwaltung sei sich sicher, dass dieses Angebot angenommen wird. Bestattungswälder würden bereits stark genutzt, so Walther. Der nächste Ruheforst befindet sich in Bad Dürkheim und sei daher für viele Großniedesheimer zu weit weg. Also habe man eine wohnortnahe Alternative schaffen wollen. Im vergangenen Jahr hat bei der Gemeinde eine Person angefragt, ob sie diese Art der Bestattung hier wählen könne. Anfang Mai – sobald Baumbestattungen offiziell erlaubt waren – wurden die Bäume gepflanzt, sodass der Wunsch schließlich erfüllt werden konnte. Unter jedem der vier Bäume entstehen zwei Ringe mit jeweils zwölf Grabstellen. An jeder dieser Stellen können zwei Urnen übereinander beigesetzt werden – eine Option, die sich insbesondere für Paare anbietet. Auch in Großniedesheim spielt dieser Gedanke eine zentrale Rolle. „Für viele – oft ältere – Menschen ist der Friedhof ein wichtiger Teil des Alltags. Sie pflegen regelmäßig die Gräber ihrer Angehörigen. Dabei kommt es häufig zu Gesprächen und Begegnungen mit anderen“, sagt Walther. Auch der Beigeordnete Markus Wilhelm (SPD) betont: „Man darf den Stellenwert eines Friedhofs nicht unterschätzen. Er ist ein Ort, an dem getrauert, aber auch gelebt wird.“ Die Stiftung Deutsche Bestattungskultur betont ebenfalls die gesellschaftliche Bedeutung des Friedhofs als Ort der Ruhe. Innerstädtisch sei er oft die nächstgelegene Grünfläche, die Menschen eine Auszeit vom Alltag ermögliche. Laut Stiftung gibt es bundesweit Bestrebungen, Friedhofsanlagen um Begegnungsorte oder sogar gastronomische Angebote zu erweitern. Dies müsse jedoch in einem respektvollen und stimmigen Rahmen erfolgen. In Großniedesheim wurde für eine solche Begegnungsstätte eine Fläche vor dem neuen Feld mit den Bäumen gestaltet. Dort befinden sich nun zwei Bänke, ein kleiner Springbrunnen und eine Ablegestelle für Blumen bei Beerdigungen. Dieses Areal dient einerseits als erweiterter Platz bei Beerdigungen, andererseits aber auch als Treffpunkt. Auch auf weitere Veränderungen stelle man sich ein. Ein hinterer Bereich des Friedhofs wurde geschlossen, dort finden keine neuen Beerdigungen mehr statt. Die bestehenden Gräber laufen bis 2045 aus. Was danach mit der Fläche geschieht, ist noch offen. „Bis dahin könnten sich wieder neue Bestattungsformen etablieren“, wartet Walther ab. Ein Beispiel für ähnliche Veränderungsideen, die aber am Geld scheitern, ist Lambsheim. 2021 wurde ein geplanter Ausbau des Friedhofs aus finanziellen Gründen auf Eis gelegt. Trotz der angekündigten Änderungen im Bestattungsgesetz gibt es laut der Ersten Beigeordneten Silke Wilhelm (CDU) bisher keine konkreten neuen Pläne. „Momentan stehen aber bereits 15 Bänke auf dem Friedhof. Dieser Bedarf ist zumindest gedeckt.“
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24.04.2025 in Landespolitik
„Neid schätzt der Wähler nicht“Meinung am Mittwoch: Auf der SPD-Stadtverbandskonferenz in Mörsch hat Landtagsabgeordneter Martin Haller nicht mit Kritik an seiner Partei gespart. Wie der künftige Bürgerbeauftragte auf Wutbürger zugeht und wieviel er von Christian Baldauf hält, darüber hat der 41-Jährige mit Andreas Lang gesprochen.Herr Haller, haben Sie sich schon bedankt bei Ihrer Parteifreundin Magali Leidig-Petermann?Wofür?
Weil sie auf der jüngsten Stadtverbandskonferenz in der Mörscher Au wichtige Unterlagen zu Hause hatte liegen lassen, musste ihr Mann Bernd Leidig eine Kurierfahrt machen. Um die Fahrzeit zu überbrücken, ist aus Ihrem vorgesehenen Grußwort ein Grundsatzreferat geworden, in dem Sie sich vor Parteifreunden eine Menge von der Seele geredet haben.Ich weiß mir eben in allen Lagen Gehör zu verschaffen. (schmunzelt.) Insofern wurde mir in Mörsch keine außergewöhnliche Bühne geboten. Ich habe die Gelegenheit aber sehr wohl genutzt, um Entwicklungen zu beschreiben, die mich beschäftigen.
Wo fangen wir an: Vielleicht mit dem raueren Ton, der Ihnen und Ihrem Wahlkreismitarbeiter Uwe Klodt am Bürgermobil entgegenschlägt, mit dem Sie regelmäßig in Frankenthal, der Verbandsgemeinde Lambsheim-Heßheim und in Bobenheim-Roxheim Station machen. Wie aufgeheizt ist die Stimmung mittlerweile in diesen Gesprächen? Hört man Ihnen noch zu?Die Stimmung ist da gar nicht so gereizt. Die Menschen machen sich Sorgen, und zwar zu Recht. Sie haben in diesen unsicheren Zeiten Fragen. Und sie erheben den Anspruch, dass sich die Politik ihrer Probleme annimmt. Da ist es mir lieber, sie suchen das Gespräch mit mir, als dass sie von vornherein resignieren und extremistische Parteien wählen. Da kommen Ängste zum Ausdruck, auch mal Wut, mancher Pfälzer trägt da sein Herz auf der Zunge. Aber immerhin habe ich die Chance zu reagieren. Ich komme gut damit klar, auch mal Blitzableiter zu sein.
Lautstarke, womöglich beleidigende Stimmen von Wutbürgern stecken Sie souverän weg?Ja, vielleicht werden mir am Bürgermobil oder in den Bürgersprechstunden auch mal ein paar deutlichere Takte gesagt. Aber damit bin ich nicht persönlich gemeint, sondern in meiner politischen Funktion. Oft verfestigt sich bei mir der Eindruck, dass Unzufriedene ein Gegenüber erwarten, das ihnen mal zuhört, das ihnen das Gefühl gibt, verstanden zu werden in ihrem Groll. Der oft genug nicht der großen Politik in Berlin gilt, sondern Problemen und Hürden im Alltag. In Mörsch haben Sie beispielhaft drei aufgeführt: überlange Wartezeiten in der Zulassungsstelle, wochenlanges Warten auf einen Reisepass und Verwaltungsschreiben in unverständlichem Amtsdeutsch. Verstehen können Sie solche Beschwerden vielleicht, aber wie will ein Landtagsabgeordneter sie abstellen?Richtig ist, dass auch ich auf Amtshilfe angewiesen bin, wenn ich Anliegen platziere. Aber in Frankenthal, in Bobenheim-Roxheim und in der VG Lambsheim-Heßheim treffe ich auf Verwaltungen, auf die ich mich zu 100 Prozent verlassen kann, die Probleme gelöst bekommen.
Die Wartezeiten verkürzen sich dadurch aber offenbar nicht, und bis zur Bundesdruckerei reicht der Draht eines MdL Haller schon mal gar nicht, oder?Aber es lassen sich vielleicht Übergangslösungen finden, etwa mit dem Ausstellen vorläufiger Dokumente.
Da haben Sie es mit Ihrer populären Forderung nach Dokumenten in verständlicher Sprache schon einfacher.Es muss doch nicht zur Verzweiflung führen, dass man nicht weiß, woher man den erforderlichen Feuerstättenbescheid bekommen soll. Kann man da nicht in Klammern anfügen, dass er nichts anderes ist als der Beleg, den der Schornsteinfeger nach der Prüfung aushändigt?
Neben Magali Leidig-Petermann waren Sie auf der Konferenz der Einzige, der offen Kritik geübt hat an der Berliner Regierungspartei SPD. Zu einer kritischen Aussprache hatten die Mitglieder keine Lust. Was schreiben Sie den Genossen in Berlin nach dem historisch schlechten Abschneiden bei der Bundestagswahl ins Stammbuch?Das Angebot der SPD für die Wahl Ende Februar war nicht das, was die Bürger erwartet haben. Ich schätze den scheidenden Bundeskanzler Olaf Scholz, aber er ist in der öffentlichen Wahrnehmung das Gesicht einer gescheiterten Bundesregierung geblieben. Die Menschen wollten eine Führung, die er nicht liefern konnte. Und sie wollen gut und geräuschlos regiert werden, jedenfalls nicht mit dem Theaterdonner, wie er von der Berliner Ampel immer wieder zu hören war.
So wie in der Mainzer Ampel?Diese Koalition mag in der Wahrnehmung mitunter unprätentiös und unspektakulär daherkommen. Soll sie doch. Eitelkeiten werden dort jedenfalls nicht ausgelebt.
„Wir in Rheinland-Pfalz machen das anders“, haben Sie gleich zum Einstieg Ihre Botschaft aus Mörsch höflich, aber bestimmt nach Berlin gesandt. „Wir hören einander zu, sind füreinander da.“Man kann doch anständig miteinander umgehen, kann dem anderen auch mal einen politischen Erfolg gönnen. Beim nächsten Projekt sind wir dann wieder dran. Der eigene Wertekompass muss klar ausgerichtet sein, aber danach muss man kompromissfähig bleiben. Missgunst und Neid, wie er in Berlin ausgelebt worden ist, wird vom Wähler jedenfalls nicht geschätzt.
Das Miteinander geht sogar so weit, dass Sie zumindest einzelne Vertreter der Opposition in Ihre Umarmung einschließen.In den fast zwei Jahrzehnten als Landtagsabgeordneter habe ich eng mit meinem Kollegen und Freund Christian Baldauf zusammengearbeitet. Im Schulterschluss konnten wir einiges bewegen für die Region, haben manches gut hinbekommen.
Sind solche Berliner Intrigen der Grund, warum Sie nie eine Kandidatur für den Bundestag in Erwägung gezogen haben?Berlin ist so gar nicht meine Welt. Dafür bin ich viel zu heimatverbunden.
Bei so viel Milde, die aus Ihnen spricht, sind Sie ja prädestiniert für das Amt des Landes-Bürgerbeauftragten, in das Sie Anfang April gewählt wurden und das Sie in einem Jahr antreten werden. Mit welchem Antrieb?Ansprechpartner, Zuhörer und Problemlöser zu sein. Nachdem ich vor 20 Jahren erstmals in den Landtag gewählt worden bin, habe ich gesagt, dass ich das – das Vertrauen der Wähler vorausgesetzt – maximal 20 Jahre lang mache. Dass sich die Vorhersage auf diese Weise erfüllt, freut mich. Das war alles in allem ein riesiges Privileg, eine Ehre, nichts anderes. Zur Person Martin Haller, geboren am 2. September 1983 in Kusel, trat 1999 in die SPD ein und bekleidete zunächst mehrere kommunalpolitische Ehrenämter. Nach seinem Abitur studierte Haller zunächst evangelische Theologie. Während seiner ersten Wahlperiode im Landtag ab 2006 begann er ein Studium der Politik- und Verwaltungswissenschaft an der Fernuniversität Hagen, das er 2014 mit dem Bachelor abschloss. Anfang April ist der Lambsheimer zum künftigen Bürger- und Polizeibeauftragten des Landes gewählt worden. In dieser Funktion löst Haller in gut einem Jahr Barbara Schleicher-Rothmund ab. |
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18.09.2025, 19:00 Uhr - 20:00 Uhr Ausschuss für Umweltschutz, Landschaftspflege, Landwirtschaft und Dorferneuerung Großniedesheim
Einladung und Info´s: siehe https://hessheim.gremien.info/
20.09.2025, 17:00 Uhr - 21:00 Uhr VG Mitgliederfest
Siehe Einladung von SPD VG Vorstandschaft
25.09.2025, 19:00 Uhr - 20:00 Uhr Haupt- und Finanzausschuss Großniedesheim
Einladung und Info´s: siehe https://hessheim.gremien.info/
30.09.2025, 18:30 Uhr - 20:00 Uhr Vorstands- u. Fraktionssitzung
Topic´s siehe Einladung
02.10.2025, 19:00 Uhr - 20:00 Uhr Technischer Ausschuss Großniedesheim
Einladung und Info´s: Technischer Ausschuss Großniedesheim
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