,,Niddsem wandert"

Veröffentlicht am 15.10.2022 in Veranstaltungen

„Nur positive Resonanz erhalten“

Großniedesheimer SPD beteiligte sich an zweiter Auflage von „Niddsem wandert“

In Großniedesheim lässt es sich gut leben – und, wie sich längst herumgesprochen hat, auch prima feiern. Zahlreiche Besucher von nah und fern folgten am zweiten Oktoberwochenende der Einladung des Ortskartells in die Wohlfühlgemeinde, zur diesjährigen Auflage von „Niddsem wandert“. Das Konzept: auf einem familientauglichen Rundweg zu Fuß Dorf und Umgebung erkunden, unterwegs an den Verköstigungsstationen der Vereine zünftig speisen oder das Dubbeglas nachfüllen lassen, mit Freunden plaudern und die Seele baumeln lassen. Dazu Tanz, Musik und ein Gewinnspiel, dessen Fragen sich problemlos beantworten ließen, wenn man aufmerksam den Hinweisen auf der Wanderstrecke folgte.

Wie immer, wenn in der Gemeinde gefeiert wird, zeigte auch der SPD-Ortsverein Flagge. Rund um Großniedesheims „guder Stubb“, der Friedenshalle in der Hauptstraße, verwöhnten die Genossinnen und Genossen ihre Gäste mit herzhaften Leckereien, selbstgemachten Kuchen und einer Getränkeauswahl, die kaum einen Wunsch offenließ.

„So ein Fest lebt von der Vielfalt. Leider können immer weniger Vereine so etwas stemmen. Umso wichtiger ist es, das unser Ortsverein nicht nur zur politischen Meinungsbildung beiträgt, sondern auch als Kulturträger in Erscheinung tritt“, betonte OV-Vorsitzender und Ortsbürgermeister Michael Walther. So ganz lassen sich Politik und Geselligkeit dann aber doch nicht trennen: „Niddsem wandert“ sei für die Großniedesheimer SPD „auch eine tolle Möglichkeit, mit den Gästen ins Gespräch zu kommen. So bekommen wir hautnah mit, welche Probleme die Menschen beschäftigt und wo wir unter Umständen helfen können.“

Auch einige bekannte Sozialdemokraten wurden unter den Besuchern gesichtet. Großniedesheims Altbürgermeister Hugo Klöß nebst Gattin schaute ebenso an der Friedenshalle vorbei wie Angela Haller, die Vorsitzende des SPD-Verbandsgemeindefraktion Lambsheim-Heßheim, mit ihrem Ehemann. Verbandsbürgermeister Michael Reith ließ es sich nicht nehmen, als Helfer selbst mit anzupacken – sei es beim Aufbau, beim Gläserverkauf oder an der Getränkeausgabe. Am Samstagnachmittag hatte SPD-Mann Reith im Rahmen seiner „Bürgermeister vor Ort“-Tour zudem an einem eigenen Stand vor dem Großniedesheimer Feuerwehrgerätehaus Rede und Antwort gestanden. Von dem Angebot, im direkten Gespräch mit dem Verwaltungschef Fragen, Anregungen oder Kritik loszuwerden, machten etliche Bürgerinnen und Bürger Gebrauch.

Der Samstag begann aus SPD-Sicht eher verhalten. Mit grauem Himmel, dichten Wolken und schließlich sogar mit Regen hatte im Vorfeld kaum jemand gerechnet. Da nutzte auch der ungläubige Blick in die Wetter-App nichts, die etwas anderes vorhergesagt hatte. Doch als sich die Schauer verzogen hatten, kamen die Gäste zurück. In der Friedenshalle wurde anschließend beim traditionellen „Bayerischen Abend“ der Großniedesheimer SPD kräftig weitergefeiert.

Am Sonntag wurden die Organisatoren und Besucher mit Bilderbuchwetter entschädigt. Der goldene Oktober machte seinem Namen alle Ehre und die Besucher stürmten das Kuchenbüffet, ließen sich Kartoffelsuppe mit oder ohne Eckbach-Krebsen, Weißwürste und Oktoberfestbier munden.

Apropos Eckbach-Krebse: Als schmackhafte Suppenbeilage erwiesen sich die Krustentiere wieder einmal als echte Verkaufsrenner. Dass diese überhaupt auf der Speisekarte standen, hatte jedoch einen unerfreulichen Hintergrund. Der Rote Amerikanische Sumpfkrebs, so die genaue Bezeichnung des etwa vier bis 13 cm großen Tierchens, erobert die hiesigen Gewässer, breitet sich invasiv aus und gefährdet das biologische Gleichgewicht von Eck- und Schrakelbach. „In diesem Jahr haben wir bisher 6415 Krebse gefangen“, erläuterte Michael Walther. Gerade einmal zwei Gramm verwertbares Fleisch liefere ein Exemplar des Sumpfkrebses im Durchschnitt. Was nicht vom Menschen verzehrt werden könne, lande als Futter auf einem nahe gelegenen Hühnerhof.

Das Fazit des Wochenendes? Die vielen Helferinnen und Helfer der SPD hatten alle Hände voll zu tun, doch der Aufwand hatte sich wieder einmal gelohnt. „Ich habe nur positive Resonanz bekommen, sowohl von den Gästen als auch den Vereinen. Das Konzept von `Niddsem wandert` hat sich bewährt. Natürlich muss noch `Feintuning` betrieben werden, damit es nächstes Jahr nochmals eine Steigerung gibt. Gerne würde ich eine Nachbargemeinde mit ins Boot nehmen, damit es immer wieder eine neue Wanderstrecke gibt“, resümierte Bürgermeister Michael Walther und richtete den Blick bereits nach vorn.

Text: Markus Wilhelm / Bild: Michael Walther 

 

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